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Wiener Restaurantwoche läuft

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Fotocredit: Culinarius

Jamie ´s Italian Budapest

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Szenthàromság ter 9-11 Tel.: 003618009212 Budapest

Dass sich da zwei gefunden haben, die ihr Handwerk verstehen, steht ausser Frage. Die Rede ist vom britischen Star Koch Jamie Oilver und dem ungarischen Erfolgsgastronom Zoltan Roy Zsidai, der zusammen mit seiner Familie seit Jahrzehnten die ungarische Gastroszene mit Erfolgslokalen wie dem „ÉS“ im Kempinski Budapest oder dem „Pierrot“- um nur zwei zu nennen – erfolgreich aufmischt. Mit sage und schreibe 16 Restaurants zwei Boutiquenhotels (eines wird demnächste eröffnet) hat der sympatische Vater von 4 Kindern  mit Eröffnung des Jamies Italian im Budapester Burgviertel einen wahrlichen Meistercoup gelandet. Bereits seit dem ersten Tag kann sich das gemütlich stylische Restaurant seiner Gäste kaum erwehren. Es scheint als gäbe es kaum jemanden, der  Jamies Olivers Spezialitäten, nicht einmal persönlich verkosten möchte. Auch wir machten die Probe aufs Exempel und waren von Jamies Rainbow Slaw Salat, seiner Veggie Tagliatelle Bolognese sowie seiner  Three Cheese Raviol und den durchaus moderaten Preisen begeistert. Als Dessert gab es Jamies berühmten Polenta Kuchen sowie Erdbeeren mit köstlichem Joghurteis. Damit alles so schmeckt, als hätte es der Meister selbst gekocht wurden im Vorfeld alle Küchenchefs des Restaurants von Budapest nach England eingeflogen und von Jamie Oliver persönlich eingeschult. Das Service ist super nett und versucht einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen.Ein schlaues Konzept das nicht nur den Gaumen erfreut sonderm auch die Geldbörse. Fotos: Jamie: Jamie’s Italian International, interior: Csaba Barbay / Flashback Photo Studio, Roy: www.Mark Umbrella.com www.jamiesitalian.hu

Kochen um fünf Euro – Dominik Holter in ORF Wien Heute Konkret

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Autorin: Jessica Nemec

Wien (Culinarius) – Aus einem kleinen Budget ein großes Mahl kreieren, dies wird bei ORF Wien Heute Konkret in der Sendung Kochen um fünf Euro ermöglicht, diesmal mit dabei der Haubenkoch und Kochlehrer Johann Reisinger. Ein vegetarisches 3-Gänge Menü für 2 Personen wird auf den Tisch gezaubert, und das nur um fünf Euro. Ein junger steirischer Ölkürbis, saisonale Eierschwammerl und verschiedenstes Gemüse werden hier verwendet. Die Sendung kann hier in der ORF TVthek angesehen werden.

Das Motto des Haubenkochs: „Kochen ohne Abfälle“ – alles soll verwertet werden. Die Glücklichen, die sich verwöhnen lassen dürfen sind niemand anderer als Herr Dominik Holter, Herausgeber von Gastro News .wien sowie auch der Foodbloggerin Niki Radmann, die selbst leidenschaftlich kocht. Kritisch beurteilen Sie die Gänge und genießen ihr frisch zubereitetes Mahl.

Der erste Gang, gesulzter steirischer Ölkürbis. Erfrischend, gut gewürzt, köstlich zubereitet – so wurde er beschrieben, ein kleines Manko – die Kürbisnote fehlt. Der Hauptgang, eine Kreation aus Kürbisblatt gefüllt mit Polenta und Kürbisblüte gefüllt mit schmackhaften Eierschwammerl und Erdäpfel, als Sauce Karottensaft, der der Mahlzeit eine leite Note verleihen soll. Zum Abschluss das Dessert: Kürbissorbet und ein Topfenknödel mit Marillen.

„Ich fand das Konzept sehr spannend, dafür gibts Punkte, ich fand die Umsetzung auch prinzipiell sehr gut, es war wunderschön gemacht. Der Geschmack war nicht immer punktgenau, da gibts ein bisschen Verbesserungspotenzial.“ sagte Dominik Holter. Dafür vergab er 4 aus 5 Löffel. Niki Radmann meinte: „Vom ersten bis zum letzten Gang – ein Erlebnis“daher vergab sie fünf Löffel. Alles in allem ein gelungenes Abendessen. Foto:

Hier zum Anschauen: http://tvthek.orf.at/program/heute-konkret/4660549/heute-konkret/13585584/Kochen-um-fuenf-Euro/13585589

Fotocredit: Culinarius Beteiligungs und Management GmbH/APA-Fotoservice/Martin Hörmandinger

Eucerin: Sonnenpflege mit Beauty – Effekt!

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Aktuelle Erkenntnisse der Trendforschung zeigen: Frauen erwarten von ihrer Gesichts- Sonnenpflege Benefits, die über zuverlässigen UV-Schutz weit hinausgehen. Eucerin® erfüllt die hohen Erwartungen und verbindet kompromisslosen UV- und Zell-Schutz mit höchster kosmetischer Expertise. Nach SUN GEL- CREME OIL CONTROL lancieren jetzt Sonnenpflege-Produkte mit neuem Beauty-Effekt. Das besondere Plus von Eucerin® SUN FLUID ANTI-AGE LSF 30 & 50: Die Technologie von HYALURON-FILLER mit kurz- und langkettiger Hyaluronsäure reduziert selbst tiefe Falten im Gesicht und am Dekolleté. Das besondere Plus von Eucerin® SUN Creme getönt LSF 50+: Die farbkorrigierende CC-Technologie sorgt jetzt mit dem Farbton „mittel“ für ein mattes, makelloses Hautbild und bringt den Teint sofort zum Strahlen. Weitere Infos: www.eucerin.at

Foto: Eucerin

Wiener Restaurantwoche startet am 29. August. 25% der Wiener Hauben Restaurants nehmen Teil. Top Restaurants bereits ausgebucht!

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Wien (Culinarius) –  Organisator der Wiener Restaurantwoche Dominik Holter präsentiert Zahlen und Fakten zur Wiener Restaurantwoche. 6 Tage vor dem Start des Gourmet Events haben bereits über 10.200 Personen einen Platz reserviert. Holter: „In zwei Dutzend der Restaurant ist es schon jetzt schwierig bis unmöglich einen Tisch zu bekommen. Da gibt es bestenfalls Restplätze.“ Hoffnungslos für Gäste ist es u.a. im Yohm, Restuarant Hill, El Gaucho, Tancredi, Terra Rossa und Yori. Die meisten Gäste haben aktuell diese Top 5 gebucht: (1) Clementine im Glashaus (2) Klee am Hanslteich (3) Cantinetta Antinori und ex aequo auf dem (4) Rang ella’s und Mercado. Stolz zeigt sich Holter über die Qualität der Restaurants: „An der Wiener Restaurantwoche können nur die Besten teilnehmen.“ Erkennbar ist das an den vielen Auszeichnungen. So besitzen u.a. „44% der Lokale zumindest eine Gault&Millau Haube und 25% aller Haubenlokale in Wien machen mit,“ so Holter. Die Warteliste der Restaurants, die teilnehmen möchten, wächst jedes Jahr. Für Holter ist die Konsequenz klar: „Wir werden in unserer Auswahl jedes Mal strenger.“Im Schnitt besuchen die Feinschmecker 2,1 Restaurants. Doch nicht nur Wienerinnen und Wiener genießen das vielfältige Angebot. Holter: „Viele Feinschmecker reisen aus den Bundesländern oder dem Ausland zur Wiener Restaurantwoche an. Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Touristen ihren Urlaub nach der Wiener Restaurantwoche planen.“ Eine interne Umfrage unter 347 teilnehmenden Gästen bestätigt dies. Die Umfrage hat ergeben, dass 30% der Gäste anreisen und im Schnitt 5 Tage in Wien nächtigen. Damit ist die Wiener Restaurantwoche auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Holter: „Insgesamt bedeuten die Gäste der Wiener Restaurantwoche den 71 teilnehmenden Restaurants einen Zusatzumsatz von € 530.000. Da ist der Tourismusfaktor mit Nächtigungen noch nicht einmal mitgerechnet.“ Holter weiter: „Die Restaurantwoche ist Win-Win-Win: für die Gäste, die Restaurants und den Tourismus. Ohne Restaurantwoche fehlen Wiens Gastronomen € 1 Million im Jahr.“ Die Wiener Restaurantwoche startet am 29. August. In 71 Restaurants kann man dann einen Lunch um € 14,50 oder ein Dinner um € 29,50 genießen (Aufschlag für 2-Hauben-Restaurant: € 5 zu Mittag und € 10 am Abend). Reservierungen können exklusiv auf www.restaurantwoche.wien durchgeführt werden. Die Wiener Restaurantwoche von 29.8. – 4.9. in 71 Top Restaurants! „Die Wiener Restaurantwoche ist das größte Gourmet Event der Stadt. Über 70 Gourmet Restaurants zu Jubelpreisen – besser geht es nicht.“, sagt Dominik Holter, Organisator der Wiener Restaurantwoche. Lokalübersicht und Tischreservierungen online unter www.restaurantwoche.wien

Fotocredit: Culinarius Beteiligungs und Management GmbH/APA-Fotoservice/Martin Hörmandinger

„Hat’s g’schmeckt?“ – Das große Staffelfinale: Wiener Promis stellen bei Florian Holzer auf W24 ihre Lieblingslokale vor!.

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Wien (Culinarius) – Iss Gutes und sprich darüber. Unter diesem Motto diskutierten am Freitag den 26. August um 19:30 und 22:30 Uhr auf W24 Moderator Alfons Haider, Musikerin Birgit Denk und Promifrisör Erich Joham im Wien Museum gemeinsam mit Gastrokritiker Florian Holzer, über ihre kulinarischen Erlebnisse in den jeweiligen Lieblingslokalen. „Die „Promis“ sind, wenn’s ums Essen geht, ganz genauso wie alle anderen – einerseits hingebungsvoll, andererseits natürlich auch ein bisschen schüchtern, schließlich gibt man mit seinem Lieblingslokal ja auch eine Menge über sich persönlich preis“, meint Sendungsmoderator Florian Holzer. Die Idee für die Sendung stammt aus den USA und ist dort seit 15 Staffeln ein Quotenhit, der den Produzenten bereits einen Emmy eingebracht hat. Seit April ist das innovative Format, das gemeinsam mit dem Wien Museum erstmals für Europa adaptiert wurde, beim Wiener Stadtsender zu sehen. „Hat’s G’schmeckt?“ immer freitags um 19:30 und 22:30 Uhr auf W24 im Kabelnetz von UPC und Kabelplus sowie online auf W24.at. Fotocredit: iStockphotos

W24 – Das Stadtfernsehen setzt sich wie wohl kein anderer Sender intensiv mit aktuellen Themen der Stadt und ihrer BewohnerInnen auseinander. Durch seine starke Nachrichtenkompetenz, seine Live und vor Ort-Präsenz und seinen aktuellen TV-Formaten bietet das Wiener Stadtfernsehen Information, Service und Unterhaltung für alle WienerInnen. W24 läuft im Kabelnetz von UPC und Kabelplus sowie online und als mobiler Live-Stream über W24.at. W24 befindet sich im Eigentum der WH Medien. Die WH Medien GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Wien Holding, bündelt die Medienunternehmungen des Konzerns und kümmert sich um die strategische Weiterentwicklung dieses Standbeines

Marktlücke

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Autorin: Andrea Wieger

A-1020 Wien, Große Pfarrgasse 5 Tel.: +43 1 890 20 55

 „Wien (Culinarius) – “ Sebastian Neuschler ist zwar kein Gastro-Neuling, in seiner Position als Lokalbesitzer dann aber doch. In der Nähe des Karmelitermarktes hat er das ehemalige Gasthaus Engel übernommen, ein wahres Schmuckstück! Engel-Stammgäste, die noch immer dem geschlossenen Gasthaus nachtrauern, dürfen sich aber trotzdem freuen: Neuschler weiß nämlich sehr gut was er tut, zumindest am Herd. War er doch zuvor in dem ein oder anderen bekannten italienischen Restaurant als Küchenchef tätig. Und was er diesen Sommer mit seinem neuen Restaurant „Marktlücke“ geschaffen hat, könnte eine grandiose Bereicherung für den Bezirk sein. Die Küche beschreibt der junge Salzburger als austro-mediterran. Marktlücke? In Wien? Bisschen Skepsis ist da schon. Drum hab ich´s mir angesehen. Der erste Eindruck beim Betreten des Restaurants ist schon mal ein guter: der vom Gasthaus Engel typische goldene Boden blieb nämlich, die Tische und der imposante Apothekerschrank ebenso, die Decken und Wände wurden mit hübschen, gut durchdachten Accessoires geschmückt wie beispielsweise eine Schiefertafelfläche, auf denen Künstler abwechselnd ein abwaschbares Kunstwerk hinterlassen können. Gute Idee! Was hat die Marktlücke also kulinarisch zu bieten? Sebastian Neuschler kocht, was der Karmelitermarkt gerade hergibt, viel Fisch, etwas Biofleisch. Klingt schon mal vielversprechend finde ich. Irgendwie ist seine Fischsuppe ja schon bekannt, die musste somit gleich gekostet werden. Und tatsächlich: eine fantastische Mischung aus guter Fischbasis, den Weißwein schmeckt man etwas raus und die saftigen Fischbrocken zergehen förmlich auf der Zunge. Unbedingt probieren – trotz des nicht ganz so günstigen Preises (€ 12,50). Danach die Parmigiana: der vegetarische Mozzarella-Melanzani-Klassiker aus Süditalien mit Paradeissauce hat richtig richtig gut geschmeckt. Davon hätte ich durchaus einen zweiten Teller vertragen, denn die Portion war nicht allzu groß (€ 10,90). Muscheln stehen auch unter der Hauptspeisen-Kategorie, genauso wie der Marktlücke-Burger (€ 14,50), der – etwas exotisch – mit Trüffel-Mascarpone-Creme serviert wird, klassische Krautfleckerl (die sind wohl der Grund warum sich das Konzept austro-mediterran nennt) oder Wolfsbarschfilet mit Süßkartoffelpüree und Blattspinat (€ 16,50), das vermutlich genauso gut zubereitet ist wie die Fischsuppe. Man sollte nämlich wissen, dass das Hauptaugenmerk des Herrn Neuschler auf der Zubereitung von Fisch liegt. Fleischiges gibt’s aber auch, kein Grund zur Sorge für euch Fleischliebhaber: Kalbsleber mit cremiger Polenta oder Kalbsrückensteak mit Karfiol-Creme klingen doch auch fein. Da war dann wohl gerade die Kalbswoche am Karmelitermarkt. Beim Dessert hat man die Wahl zwischen Panna Cotta, Palatschinken, Schokosouffle oder Käse. Noch feiner. Während getränketechnisch momentan der Großteil der Gastronomen auf das In-Getränk Gin setzt, wird hier bereits mit unbekannten Größen wie weißem Cognac oder selbstgemachtem Bitter herum experimentiert. Vielleicht kommt daher der Name des Lokals? Mein Fazit: Schnörkellos, erfrischend, gemütlich. Sieht nicht nur hübsch aus, schmeckt auch so. Basta. Geöffnet: Dienstag bis Donnerstag 17:00 – 00:00, Freitag & Samstag 17:00 – 01:00 www.marktluecke.at

Foto: Andrea Wieger

Wiener Restaurantwoche August 2016: 700 kulinarische Events – ab 17.8 reservierbar!

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Autorin: Lilian Amina Derndler

Im Rahmen der Restaurantwoche haben Gäste die Möglichkeit, aus einem Pool von über 700 exklusiven Events zu wählen: 70 renommierte Lokale bieten sieben Tage lang jeweils einen 2-Gänge-Lunch und ein 3-Gänge-Dinner zum Vorteilspreis. Der kulinarischen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ein 2­-gängiges Mittagsmenü ist für 14,50 Euro zu haben, das 3­-Gänge­-Dinner kostet 29,50 Euro. Ab zwei Hauben erlauben sich manche Restaurants mittags einen Preiszuschlag von 5 Euro und abends von 10 Euro. Die Tischreservierung beginnt ab 17. August unter www.restaurantwoche.wien. Außerdem findet man auf der Webseite Bewertungen zu den Restaurants der vergangenen Restaurantwoche. Weltweit bieten regelmäßig stattfindende Restaurantwochen Gelegenheit sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ob österreichische Küche, japanisch, vegetarisch oder italienisch, dieses kulinarische Ereignis ist ein Fixpunkt im Kalender eines jeden Feinschmeckers. Sowie auch in der letzten Wiener Restaurantwoche können interessierte Gourmetfreunde die Spitzengastronomie in Wien erkunden und genießen. Die Wiener Restaurantwoche ist eines der beliebtesten kulinarischen Ereignisse des Jahres. Die große Vorfreude wird durch die zahlreichen ausgezeichneten Lokale und einer großen Auswahl an Spitzenrestaurants begründet. Darunter sind heuer zum ersten Mal beispielsweise die Café Bar Bloom, das El Gaucho, das Grand Ferdinand Restaurant, Chestnut und der Heurigenhof Bründlmayer mit dabei. „Dieses kulinarische Ereignis bietet eine einzigartige Gelegenheit die hiesige Spitzengastronomie zu erleben. Wien besitzt im internationalen Vergleich ein außergewöhnlich dichtes Angebot an exzellenten Restaurants, deren Vielfalt und Raffinesse wir in dieser Woche präsentieren wollen.“, sagt Dominik Holter, Veranstalter der Wiener Restaurantwoch Hauptsponsoren der Wiener Restaurantwoche sind American Express und Temel Planen. Der Kreditkartenanbieter bietet für American Express-­Kunden besondere Specials bei der Wiener Restaurantwoche 2016 an. „Die Restaurantwoche ist jedes Jahr ein besonderes Schmankerl der hiesigen Gourmetszene.“, sagt Anita Pruckner, Geschäftsleiterin und Country Manager American Express Österreich. Die teilnehmenden Restaurants gibt es unter: http://restaurantwoche.wien/restaurants-herbst-2016/ Weitere Infos unter: www.gastronews.wien

Fotocredit: Culinarius Media/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Fotograf/in: Martin Hörmandinger

Bild zeigt: Hiroshi Sakai (Restaurant Sakai), Fr. Aying YE (ON Market), Hr. W. ZHU (Chinabar an der Wien), Matthias Pospisil (Lugeck Figlmüller), Erich Freund (Émile Brasserie & Bar), Fr. F. Xu (Restaurant ON), Markus Brunner (Küchendirektor aller Figlmüller Restaurants), Michael Böhm (Landgasthaus Böhm), Jakob Ehrensberger (Junior Sous Chef „Die Küche Wien“ – Kempinski), Christoph Lukasser (Sous Chef Gaumenspiel) und Raphael Neumaier (Küchenchef Gaumenspiel).

Essen in der Garage

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A-1030 Wien Radetzkyplatz Viaduktbogen 5 Tel. +43 1 308 45 03
Autorin: Andrea Wieger

In der Regel schreibe ich an dieser Stelle nur über neu eröffnete Lokale in der Bundeshauptstadt. Diesmal trifft neu eröffnet nicht ganz zu, doch etwas ist sehr wohl neu. Und zwar die Chefin des Lokals, die ist nämlich gerade mal 19 (richtig, eins-neun) Jahre jung und schupft die „Garage01“ im dritten Bezirk schon recht gut. Ella Dolezal heißt die junge Dame. Sie hat die Gastronomiefachschule Modul erfolgreich abgeschlossen und kümmert sich nun mit Leib und Seele um das Essgeschäft am schönen Radetzkyplatz, das ihr aus Tschechien stammender Vater Vit Dolezal – Zahnarzt und leidenschaftlicher Hobbykoch – vor beinahe zwei Jahren aufgebaut hat. Der Name Garage01 entstand, weil der circa 100 Quadratmeter große Raum tatsächlich eine Garage und ein Lager war. Das Goldstück unterhalb der Schnellbahntrasse ist noch heute im Besitz der ÖBB und wird jetzt von den Dolezals gemietet. Gut so. Der große Raum wurde von einem dunklen Loch in ein richtig hübsches Örtchen verwandelt: dunkles Lerchenholz am Boden, unverputzte Ziegelmauern, vom tschechischen Onkel restaurierte schöne Holztische und Holzstühle, dezenter Blumenschmuck darauf, eine wunderschöne alte Retro-Bar und tolle Kunst an den Wänden – so schaut also urbane Gemütlichkeit in einem Stadtbahnbogen aus. Nun aber zum Essen. In der Garage01 wird internationale Küche serviert, das an und für sich schon ein eher schwieriges Unterfangen ist. Doch wenn man die Speisekarte nicht überlädt und somit den Gast nicht vollkommen überfordert ist dies durchaus sympathisch. Noch dazu wenn man darauf schaut, dass – so gut es eben geht – regionale Lebensmittel verwendet werden. Das Garage01-Team hat sich entschieden, aus mehreren Ecken der Welt was Schmackhaftes rauszupicken, da gäbe es beispielsweise ein Gazpacho Andaluz (kalte Gemüsesuppe), spanische Pimientos de Padrón (gebratene Paprikaschoten) einen französischen Salat „Avignon“ mit gratiniertem Ziegenkäse und Feigen, italienisches Bruschetta mit Burratina und Pesto, spanisches Kartoffel-Omelett mit Paprika-Kreuzkümmel-Dip, Huhn in Zitronen-Weißwein-Sauce oder – klassisch Amerika – Pulled Pork, die momentan allseits beliebte gezogene Schweineschulter in Barbecue-Sauce. Den Hang zur Küche des Südens kann man erkennen. Im Winter gibt es auch deftigere Gerichte nach tschechischen Rezepten. Wochentags gibt es jeweils drei Gerichte als Mittagsmenü, zwei davon vegetarisch oder vegan. Die Menü-Paprikacremesuppe war schon recht fein, die Orecchiette mit Brokkoli, Peperoncino und Pecorino ebenfalls – beides sehr würzig und im eigens gebrandeten Geschirr auch hübsch angerichtet. Die Getränkekarte ist fast umfangreicher als die Speisekarte, Bier vom Fass gibt es (einzigartig in Wien) das mit verschiedenen Stammwürzen erhältliche Bernard-Bier aus Tschechien, ein paar Rotweine aus Spanien, ein paar Weißweine aus dem Kamptal, Gurken- oder Lavendellimonade, Kaffee von Mocca Brasil oder ein paar Getränkevarianten mit Mama Dolezal´s selbstgemachtem Kräutersirup. Von Zeit zu Zeit finden jazzig angehauchte Konzerte statt, alle paar Monate wechselt die Kunst an den Wänden und Vernissagen stehen im Kalender, das Publikum ist gut gemischt und der Gastgarten vor dem Lokal ist mit all den Grünpflanzen vor der Nase mehr als idyllisch.

Mein Fazit

Gutes Essen, gutes Bier, netter Service. Das Rattern der Schnellbahn hört man nur beim ersten Mal, danach gehört es schon dazu, zum städtischen Gastgarten-Flair. Unaufdringlich charmant und gemütlich, fein!  www.garage01.com  Weitere Infos unter: www.gastronews.wien

Foto: Andrea Wieger

Geöffnet: Dienstag bis Samstag 12:00 bis 00:00

Door No.8 – Steak und Sisterpower

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Sucht man in Wien nach einem Steakhouse, bekommt man sofort mindestens 20 Adressen vorgeschlagen – die Branche boomt -, die Konkurrenz ist groß. Mutig, wer sich vornimmt, hier mitzumischen! Genau das machen seit Dezember 2015  die Schwestern Dominique Ibesich und Janine Feyerl in ihrem „Door No.8“ in der Neubaugasse 8 im 7.Bezirk. Beide Schwestern haben Wirtschaft studiert und lange im oberen Management mit Schwerpunkt Kundenzufriedenheit gearbeitet. Aus dieser Zeit bringen sie viel Erfahrung in ihren Betrieb ein, legen auch sehr viel Wert auf Controlling und die Bearbeitung von Kundenmeinungen. Ein weiterer Impuls, ein Steaklokal zu eröffnen, kam von einem längeren Auslandaufenthalt in Neuseeland, wo es verschiedene Arten von Steaklokalen gibt und die Gäste sehr unkompliziert und offen sind. Prinzipiell wurde in der Familie immer schon im Rahmen wöchentlicher Familientreffen begeistert gegessen, was den Plan der Schwestern, gemeinsam etwas Eigenes zu machen, entstehen ließ. Mit großem Aufwand haben es die beiden geschafft, das in einem Innenhof gelegene Lokal zu einer Oase der Ruhe und des Rückzugs werden zu lassen, in der Fleisch aus Neuseeland, Nord- und Südamerika und Europa zuerst bei Niedrigtemperatur gegart wird, um seine Aromen zu erhalten und es besonders zart zu machen. Zum Abschluss grillt der Küchenchef die Steaks ganz kurz bei 1000 Grad, wodurch sich sofort eine Kruste um das Fleisch bildet. Die bei dieser Temperatur entstehenden Röstaromen runden den Geschmack ab. Küchenchef Jakob Gotthart freut sich darüber, als „Designer von Aromen und Farben“ zu arbeiten. Die Karte halten die Betreiberinnen des „Door No.8“ bewusst reduziert, die Auswahl der angebotenen Gerichte ergab sich aus Blindverkostungen, bei denen die beiden feststellten, dass das teuerste Fleisch nicht unbedingt das am besten schmeckende sein muss. So wurde in sorgfältiger Auswahl zum Wohl der Gäste entschieden, was tatsächlich auf der Speisekarte stehen soll. Auch beim Anbieten des Weins gehen die Damen neue Wege: Wurden die Weine bisher nach Rebsorte oder Herkunft eingeteilt, fasst man im „ Door No.8“ die edlen Tropfen nach ihrem Geschmack in Weinquadrate zusammen, was Einsteigern in die Weinkunde den Zugang erleichtern soll. Auch die Einrichtung des Lokals erfüllt die Erwartungen an ein Steakhouse eher nicht: Industrial style ist hier mit warmen Farben und bequemen Stoffen gemixt, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Man kennt diese Vorgehensweise bereits: Quereinsteiger betrachten ihr Arbeitsfeld aus einem anderen Blickwinkel als Menschen, die schon länger in einer Sparte tätig sind. Die Zusammenarbeit der Schwestern verlaufe natürlich wie überall nicht immer konfliktfrei, das absolute Vertrauen untereinander ermögliche es jedoch durchaus, einmal für eine Woche  völlig abzuschalten und wieder neue Kraft zu tanken. Alles in allem ein sehr innovatives Konzept! Es bleibt zu hoffen, dass die hier mit viel Engagement geöffnete Tür den Betreiberinnen des Lokals erfolgreiche Perspektiven bietet! Weitere Infos unter: www.gastronews.wien
Fotocredit: Katharina Sosulski