Kommt der Coffee in a Cone Trend in die Wiener Kaffeehäuser?

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Autorin: Jessica Nemec

Wien (Culinarius) – Seit kurzem wird die Gastroszene weltweit von einem neuen Trend aufgewühlt. Eine Neuheit aus Südafrika, Coffee in a Cone zieht Kaffeeliebhaber in den Bann. The Grind Coffee Company in Johannesburg kreierte diese außergewöhnlich schmackhafte Variation des heiß begehrten Espresso. Alles begann mit dem Herrn Levinrad, der nach vier Jahren aus dem Ausland zurück kam, wo er als Coffee-Consultant gearbeitet hat. Mit der Einstellung etwas Neues auszuprobieren und mit dieser außergewöhnlichen Idee ging er ans Werk und das mit Erfolg.Eine köstliche, sommerliche Idee für einen Kaffee to-go. Es handelt sich um eine Kombination aus einem knusprigen Stanitzel mit vierfachen Schokoladenüberzug damit nichts durchsickert und einem cremigen, aromatischen Kaffee der aus Südafrikanischen Kaffeebohnen gewonnen wird. Insgesamt hat man 10 Minuten Zeit diesen Genuss zu trinken bzw. essen, dann sind die Schokoladenschichten geschmolzen und der Kaffee beginnt durchzusickern. Mit einem Herz aus Milchcreme in der Mitte wird dem Heißgetränk der abschließende Touch verliehen. Wie sich die Schokolade mit dem Kaffee und der Milchcreme vermischt – ein Traum von einer heißen Verführung. Ganz begeisterte Fans verbreiten wie fleißige Bienchen die Fotos von ihrem neuem Lieblingskaffee auf Facebook und Instagram. Laut CNN wurden Bilder mit dem Hashtag #coffeeinacone in den Monaten seit Jänner, an dem Coffee in a Cone das erste mal verkauft wurde, beinahe 1 Millionen Mal auf Instagramm gepostet. Traditionelle Wiener Kaffeehäuser, ein Teil unserer Kultur – große, prunkvolle Räumlichkeiten, dunkles Holz, elegant eingerichtet und bodenständig, so würde man eines der berühmtesten Wiener Kaffeehäuser bezeichnen, das Café Central mitten in der Wiener Innenstadt. Aber es gibt noch viele Weitere die sich in der Österreichischen Hauptstadt befinden. Mit köstlichen Mehlspeisen sowie auch den besten Konditoreiwaren, wie der klassischen Sachertorte, schmeichelt dieser Ort jeder Naschkatze. Jedoch nicht nur Wiener lassen sich dort regelmäßig verwöhnen, auch Touristen lernen unsere Wiener Kaffeehauskultur kennen und verlieben sich in sie. Wer kann schon einem cremigen, mit Milchschaum überzogenen Espresso widerstehen? Im Angesicht der verschiedenen Perspektiven erkennt man, dass es nicht darum geht welche der Beiden besser ist, sondern darum das die Vielfalt erweitert wird und man in den Genuss von neuen Kreationen kommt. Es stellt sich nur noch die Frage ob dieser Trend auch nach Wien kommt. Im Moment ist dieser Schmaus nur in Südafrika zu genießen, jedoch so heiß beliebt wie er ist, ist es gut vorstellbar, dass der Trend sich weit verbreitet. Wer würde denn schon nein zu einer so köstlichen Versuchung sagen? Für die Wiener Gastroszene wäre es sicherlich eine Bereicherung, denn auch traditionelle Menschen die Ihre Stammkaffees lieben lassen sich von der Neugier etwas Neues auszuprobieren reizen.

Fotocredit
Beitragsbild: iStock – mashimara
Kaffeetasse: iStock – bonchan

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